Gerade im Kleinen steckt eine große Hoffnung.Im Lande der Riesen gibt es große und kleine Riesen.Wie jedes Kind will der kleine unbedingt mit zum Riesenfest.Also machen sie sich auf den Weg, der Große mit großenSchritten, der Kleine mit kleinen Schritten.Beim Fest wird der König gewählt: Sieger ist, wer das größteTeil verschlingt – mit einem Bissen! Die Großen trumpfen auf,der kleine Riese aber sagt, er esse einen ganzen Apfelbaum.Dabei schluckt er einen Apfelkern. Einen zweiten Kern steckter in die Erde. Die Riesen lachen ihn aus.Im folgenden Jahr aber ist ein kleiner Apfelbaum gewachsen.Tief beeindruckt wählen die großen Riesen den kleinen zumKönig – nicht nur für einen Tag, sondern für ein ganzes Jahr.Das Riesenfest ist eine einprägsame Fabel über wahre Größe.Nele Palmtag hat die Geschichte von Max Bolliger, die 1981 erstmalserschien, neu und eindrucksvoll illustriert.
»Durchsetzungsstarke und Hartnäckigkeit im Leben neben den Großen werden durch Palmtags Illustration charmant verkörpert.«buecherkinder.de
»Das Buch ist schon ein Mutmacher für die Kleinen. … Ein witziger Text und lustige Charakterzeichnung der dargestellten Personen vermischen sich in einzigartiger Weise.«Forum Jugendliteratur im BLLV
»Das Buch ist eine einprägsame Fabel, denn man kann etwas daraus lernen, nämlich etwas über die wahre Größe. Auch die Illustrationen sind sehr gut gelungen. … Das Buch erklärt sehr gut, das, wenn man der kleinste ist, nicht automatisch auch der jenige ist, der in der großen Welt untergeht und sich verstecken soll.«Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien
geboren 1929 inSchwanden / Braunwald (Kanton Glarus) war Grundschullehrer, studierte danachHeilpädagogik und Psychologie und arbeitete als Heilpädagoge. Zudem war er maßgeblich beteiligt an den frühen Kindersendungen des Schweizer Fernsehens. Später lehrte er Jugendliteratur am Primarlehrerseminar Zürich.Seit den fünfziger Jahren schrieb er Gedichte und Erzählungen für Erwachsene und wurde später zu einem der erfolgreichsten Kinderbuchautorender Schweiz. Er wurde unter anderemmit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem holländischen Silbernen Griffel ausgezeichnet, und die Theologische Fakultät der Universität Zürich verlieh ihm den Ehrendoktor. Max Bolliger starb 2013 in Weesen (Kanton Glarus).
Geboren 1973 in Böblingen, erlernte den Beruf der Ergotherapeutin, bevor sie in Bremen und Hamburg Illustration studierte. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg und arbeitet als freie Illustratorin. Sie zeichnet und collagiert und schreibt Texte für ihre Bücher, die auch als Hörfassung fürs Kinderradio vertont werden.